Die häufigsten Fehler bei Facebook-Werbeanzeigen

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Werbung auf Facebook zu schalten zählt zu den besten und kostengünstigsten Werbeformen überhaupt. Mit Facebook Ads lassen sich Kunden wesentlich effektiver und günstiger als mit klassischen Werbeformen wie im Radio, in Printmedien oder im Fernsehen erreichen. Manchmal treten aber auch Probleme auf und Facebook Kampagnen sind wenig oder nicht erfolgreich. Hier haben wir die fünf wichtigsten Gründe zusammengefasst warum Werbung auf Facebook nicht funktioniert – und erklären auch was man dagegen tun kann.

Falsches Kampagnenziel
Will man mit einem Beitrag möglichst viele Personen erreichen ( Reichweite), oder will man die User zum Kauf im eigenen Online-Shop animieren? Will man die Interaktion bei Beiträgen steigern oder eine Veranstaltung bewerben? Oder will man die Facebook-Seite in der Zielgruppe allgemein bekannter machen?
Je nachdem was man erreichen will muss man das passende Kampagnenziel auswählen, ansonsten verursacht die Werbekampagnen nur unsinnig hohe Kosten und bringt keine Ergebnisse.

Zielgruppe richtig definieren
Anstatt die Werbeanzeigen allen Personen in einem gewissen Gebiet anzuzeigen sollte die Zielgruppe möglichst genau definiert werden. Eine Selektion ist beispielsweise anhand von demografischen Angaben, Interessen, Beruf oder ob bestimmte Facebook Seiten von Mitbewerbern geliked wurden möglich. Auch die Art und Gestaltung der Werbeanzeigen selbst muss dann auf die jeweilige Zielgruppe abgestimmt werden – nur so lassen sich genau die Personen erreichen die sich für ihre Produkte wirklich interessieren.

Verschiedene Werbeanzeigen testen und die optimale ermitteln
Auch eine gute Social Media Agentur kann am Beginn einer Kampagne nie vorhersagen, welche Werbeanzeigen die besten Ergebnisse erzielen werden. Daher ist ein gutes A/B-Testing unumgänglich um die besten Inserate zu ermitteln und die Kamapgne dahingehend zu optimieren.

Die richtigen Placements wählen
Facebook Werbung ist nicht gleich Facebook Werbung – mittlerweile gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, wo in dem sozialen Netzwerk Werbung angezeigt werden kann, auch in Instagram können für Facebook erstellte Werbeanzeigen angezeigt werden. Der richtigen Auswahl dieser sogenannten Placements kommt daher eine große Bedeutung zu, denn nicht jeder Ort in Facebook eignet sich für jede Anzeige.

Mit dem Facebook Pixel die Conversions optimieren
Mit dem Facebook Pixel kann man mittracken ob die Besucher durch ihre Werbeanzeige auf Ihre Website kommen und welche Handlungen sie auf ihrer Website vornehmen. So lassen sich genau bestimmte Handlungen auf der Webseite als Conversionziel definieren, zum Beispiel das Bestellen eines Produktes im Onlineshop oder das Anfordern weiterer Informationen. Die Facebook Kampagne kam so auf dieses Ziel hinaus thematisch optimiert werden und die Werbeanzeigen werden genau solchen Personen angezeigt, die mit hoher Wahrscheinlichkeit die gewünschte Aktion auf der Homepage durchführen. Wichtig ist hierbei das korrekte Einbauen und Definieren des Facebook Pixels und der dazugehörigen Kampagne.

Eine schlecht optimierte bzw. schlecht gestaltete Landing-Page
Zu einer erfolgreichen Facebook Kampagne gehört auch die optimale Landingpage. Diese muss dem Besucher die richtigen Informationen übersichtlich präsentieren und mit klaren Handlungsaufforderungen direkt zur gewünschten Aktion leiten. Empfehlenswert ist ein reduziertes Layout ( im Vergleich zum Design der normalen Website) ohne oder mit reduzierter Hauptnavigation. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit beträchtlich dass die durch die Werbeanzeigen auf die Website geleiteten Besucher auch die gewünschten Handlungen durchführen.

Keine direkten Verkaufsseiten bewerben
Einer der gängigsten Fehler ist es Neukunden, die ihr Unternehmen überhaupt noch nicht kennen, direkte Verkaufsanzeigen anzuzeigen. Viel erfolgversprechender ist ein mehrstufiger Werbeprozess, indem in den ersten Werbeanzeigen nur für den User interessante und nützliche Informationen oder kostenlose Gimmicks angeboten werden. Personen die diese kostenlosen Angebote in Anspruch genommen haben werden später dann auch direkte Verkaufsanzeigen, zum Beispiel die Bewerbung eines Produktes,  angezeigt. Durch den kostenlosen Content vorab haben die User bereits Vertrauen aufgebaut und kennen Ihr Unternehmen und ihre Facebook-Seite bereits, Verkaufsanzeigen werden dann wesentlich positiv aufgenommen und führen zu wesentlich häufigeren Abschlüssen.

Die Werbung muss zur Zielgruppe passen
Eigentlich gehört das zum bereits weiter oben angeführten Punkt der besagt, dass die Zielgruppe richtig definiert werden muss. Da die richtige Gestaltung der Werbeanzeigen aber so wichtig ist, führen wir hier noch mal an. Denn die Gestaltung der Werbeanzeigen ( Bilder, Texte, Videos, Sprache usw.) muss auf die Zielgruppe, die angesprochen werden soll, und auch auf den Inhalt der Werbeanzeigen abgestimmt werden. Die Anzeigen müssen unbedingt im Newsfeed der User unter all den anderen Beiträgen hervorstechen damit sie auffallen und auch angeklickt werden. Denn der User hat ihre Seite ja in der Regel nicht geliked und kennen Ihr Unternehmen noch nicht, daher ist es besonders wichtig, dass die Beiträge optisch hervorstechen um das Interesse zu wecken.

Fazit: Facebook Werbung ja oder nein?

Wie man sieht gibt es einige Dinge die man beachten sollte wenn man Werbung auf Facebook schaltet, denn nur dann lässt sich das volle Potenzial von Facebook Ads ausschöpfen. Sollte man daher aber darauf verzichten und auf klassische Werbeformen setzen? Auf keinen Fall, denn Facebook ist und bleibt eine der effektivsten Werbeplattformen überhaupt und eignet sich ideal auch für kleinere Unternehmen mit geringerem Budget um damit dennoch gute Erfolge zu erzielen.